Die Zeit im Regen schien ihn irgendwie all die Gedanken des Selbstmords vergessen zu lassen; diese Unruhe in ihm, die ihn zu diesem Ort geführt hatte. Es schien als würde die Welt nicht mehr lange existieren, als war sie am Rande des Zusammenbruchs und der Regen in seinem Gesicht war so kalt. Kalt und eisig, wie all seine Gedanken und Gefühle die versackten im Packeis seiner gefangenen Seele. Seine Augen suchten nach dem Licht, aber es gab hier nur Dunkelheit. Eine Welt aus Schatten, ohne Schärfe, farblos und makellos, ohne Form und Sinn. Er atmete schwer, er jagte seinem Traum hinterher. Doch da war nichts, nur gefühlslose Leere.
Noch immer in dieser Welt, am Rad des Autos lehnend, flüsterte er, was er sie sagen, rufen, weinen hörte, doch der Wind trug jedes Wort davon. Er entriss ihm ihren Namen, und als er die Augen schloss, spürte er die Regentropfen wie tausend Nadeln.
Er war am Ende des Weges; er war hier wo alles began und wo es enden mochte. Ihm war das schmerzlich bewusst. Die Erinnerungen...
Der Wagen war gestohlen, aber er liebte ihn.
Der Mustang saß dort am Randstand, wie ein Tiger bereit ihn aus dem Asphaltjungle heraus zu geleiten, der New York war. Er hatte gewusst dieser Tag war genau der auf den er gewartet hatte. Der Tag der Veränderung, als er in dem kleinen Hotelzimmer erwachte, wo er sich von der Welt versteckte, die ihn nur mit Erinnerungen belastete, die er vergessen wollte. Der Kaffee war so bitter wie immer gewesen, wie alles seit jenem Tag, da die Dunkelheit in sein Herz geschlichen war. Der Regen schien sein Freund zu sein, jedenfalls dachte er das während der Flucht.